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Denim-Guide: Welche Jeans passt zu mir?

Eine perfekt sitzende Jeans ist wie eine zweite Haut: Sie passt sich deinen Bewegungen mühelos an und lässt dich rundum wohl fühlen. Zudem sind Jeans unglaublich vielseitig und lassen sich mit verschiedensten Pullovern, Blazern und Schuhen kombinieren. Nicht nur als Basic-Piece cooler Freizeit-Looks, sondern auch im Rahmen von eleganten Business-Styles legst du mit einer hochwertigen Jeans stets einen großartigen Auftritt hin. Wie eine Damen-Jeans sitzen muss, welche Jeans zu welcher Figur passt, und wie du die richtige Jeans für dich findest, erfährst du in diesem praktischen Jeans-Guide.

WELCHE JEANS PASST ZU WELCHER FIGUR?

Neben den optischen Aspekten spielt auch der individuelle Tragekomfort eine wichtige Rolle bei der Jeans-Wahl. Um deine Vorzüge optimal in Szene zu setzen und dich rundum wohl in deiner Jeans zu fühlen, kannst du dich an deinem Figurtyp orientieren:

 

Die Apfel-Figur
Schmale Hüften, schlanke Unterschenkel und eine etwas breitere Taille sind perfekt geeignet für High-Waist-Jeans oder Skinny-Jeans.

 

Die Birnen-Figur
Für Frauen mit etwas breiteren Hüften als Schultern und kräftigeren Oberschenkeln eignen sich etwa dunkle Bootcut-Jeans mit leichtem Schlag.

 

Die Sanduhr-Figur
Weibliche Kurven müssen sich nicht verstecken. Zu Damen mit dieser Figur passen Skinny-Jeans mit einem festen Stoff und einer dunklen Farbe.

 

Der androgyne Figurtyp
Frauen mit einer sportlich-muskulösen Figur und wenig Taille stehen lockere Boyfriend-Jeans oder High-Waist-Modelle besonders gut.

 

Solltest du im Bereich der Oberschenkel und des Pos etwas kräftiger gebaut sein, empfehlen sich Modelle mit lockeren Cuts, zum Beispiel „Boyfriend“-, „Mom“- oder „Bootcut“-Jeans sowie gerade geschnittene Exemplare. Die Gesäßtaschen sollten dabei möglichst groß sein, denn größere Taschen lassen deinen Po schmaler wirken. Wenn du deine Kurven kaschieren möchtest, eignen sich dunklere Jeansfarben, da sie eine schlankere Silhouette formen. Auch Waschungen, die in der Mitte etwas heller sind, haben einen ähnlichen Effekt.

Gut zu wissen: Für besonders kleine Frauen gibt es spezielle Kurzgrößen. Gut geeignet sind auch sogenannte „Cropped Jeans“ mit verkürztem Saum. Großen Frauen hingegen stehen knöchellange Jeans, die sich perfekt mit ausgefallenen Schuhen kombinieren lassen.

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AKTUELLE JEANS-TRENDS: DEN RICHTIGEN STYLE FINDEN

Die Jeans ist und bleibt ein absoluter Dauerbrenner in Sachen Mode und gilt als eine der beliebtesten Hosen für Damen. Aktuell besonders angesagt sind weite Jeansmodelle mit einem engen, hoch sitzenden Hosenbund. Dadurch erzeugt die sogenannte „Wide-Leg-Jeans“ eine aufregende Silhouette. Ebenfalls wieder im Trend: Baggy Jeans und Cargohosen, die ihren großen Auftritt bereits in den 1990er-Jahren hatten.

 

Doch auch Skinny-Jeans erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Farblich liegst du in den Frühlings- und Sommermonaten mit hellen Waschungen wie Babyblau, Weiß oder Creme im Trend, in den Herbst- und Wintermonaten bieten sich hingegen dunkle Farbtöne an.

 

 

Verschiedene Waschungen

Die erste Jeans hatte einen tiefdunklen Blauton, das sogenannte „Indigo“. Denn aus dieser Farbe besteht das robuste Baumwollgewebe, aus dem Jeans gefertigt werden – besser bekannt als „Denim“. Die unterschiedlichen Farben entstehen erst durch Waschungen bzw. durch das Färben des verwendeten Garns, sodass schließlich jeder seine Lieblingsjeans findet:

 

Acid Washed
Ursprünglich bekannt aus den 1980er-Jahren – hier wird das Denim mit Säure oder Bleichmittel gewaschen, was einen speziellen Sprenkel-Effekt erzeugt.

 

 

Bleached
Mittels eines Bleichmittels wird ein hellerer Blauton erzielt. Oftmals werden auch nur bestimmte Stellen gebleicht, zum Beispiel der Bereich um die Knie oder die Oberschenkel. Das Gegenteil ist „Raw Denim“, wobei die Jeans im tiefblauen Urzustand verbleibt.

 

 

Rinse
Die Jeans wird besonders natürlich und materialschonend gewaschen und dabei ohne Bleichmittel oder andere Chemikalien kalt gespült. Es erfolgt lediglich eine minimale Aufhellung.

 

 

Stone Washed
Diese Waschung gilt als die beliebteste. Dabei werden die Jeans mit Steinen gewaschen, was einen coolen Used-Look kreiert. Positiver Nebeneffekt: Der Denim wird weicher und bequemer.

 

Neben den genannten Waschungen gibt es noch viele weitere Methoden, mit denen Jeansstoffe behandelt werden, um die gewünschte Färbung und Beschaffenheit zu erzielen. Mittlerweile kann fast jede Jeansfarbe umgesetzt werden – sogar Beige oder Pastellrosa liegen im Bereich des Möglichen.

 

Styling-Tipp: Ein passender Gürtel verleiht deiner Jeans den letzten Schliff. Dieser darf ruhig eine Nummer größer ausfallen. Zu hellen Jeansfarben passen braune Gürtel, zu dunkleren Jeans hingegen eher blaue oder schwarze Gürtel. Passend zu deinem Outfit wählst du die Schnalle entweder in einem cleanen Look oder entscheidest dich für einen echten Eyecatcher.

PFLEGETIPPS FÜR DEINE JEANS

Ist deine neue Lieblingsjeans gefunden, solltest du sie entsprechend pflegen. Dazu gehört eine Maschinenreinigung bei maximal 30 Grad und mit höchstens 1.000 Umdrehungen. Besonders empfehlenswert ist der kalte Wollwaschgang – das schont den Stoff und verhindert ein Einlaufen. Auf Weichspüler solltest du beim Waschen deiner Jeans besser verzichten.

 

Gut zu wissen: Gegen unangenehme Gerüche hilft bereits eine Nacht auf dem Balkon – oder ein paar Stunden im Gefrierfach.